Pilot-Projekt zum Schulessen in Friedrichshain-Kreuzberg

Donnerstag, 27. Februar 2014
Pressemitteilung von: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg

Schön aussehen, gut schmecken und dabei gesund sein – so sehen die Anforderungen an zeitgemäßes Schulessen aus. „Bei einem Preis von 3,25 Euro pro Mahlzeit haben Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern ein Recht darauf, dass die Qualität der Nahrungsmittel stimmt und das Essen ansprechend präsentiert wird“, sagt Dr. Peter Beckers (SPD), Stadtrat für Schule in Friedrichshain-Kreuzberg.

Angeregt durch zahlreiche Elterninitiativen im Bezirk und mit Hilfe der beim Thema Schulessen besonders engagierten Mitarbeiterinnen des Schulamtes beginnt nun ein auf 15 Monate angelegtes Modellprojekt an 30 Schulen in Friedrichshain-Kreuzberg. Dr. Beckers und Amtsleiterin Marina Belicke haben sich mit der Vernetzungsstelle Schulverpflegung und der Deutschen Gesellschaft für Ernährung starke Partner ins Boot geholt, um stellvertretend für alle anderen Berliner Bezirke nachvollziehbare Qualitätsstandards für das Berliner Schulessen zu entwickeln.

„Wir freuen uns, dass alle im Bezirk tätigen Schul-Caterer ihre aktive Mitarbeit zugesagt haben“, sagt Dr. Beckers. Auch den Kantinen-Betreibern sind zufriedene Kundinnen und Kunden wichtig, Transparenz bei Lieferketten und Produktionsprozessen seien notwendig, um langfristig gute Qualität sicher zu stellen.

Ziel soll es sein, für alle Beteiligen – Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte, Eltern und Caterer - überprüfbare Kriterien zu erstellen, wobei individuelle Anpassungen an Schulen und ihr Umfeld natürlich berücksichtigt werden. Stadtrat Beckers ist davon überzeugt, dass das Pilot-Projekt dazu dient, das Essen insgesamt auf ein höheres Level zu bringen. „Wir würden uns als Ziel des Vorhabens wünschen, dass das Thema Schulessen künftig viel positiver besetzt ist als in der Vergangenheit.“


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