Pilotvorhaben „Begegnungszone Bergmannstraße“ startet mit der Bürgerbeteiligung

Dienstag, 15. September 2015
Pressemitteilung von: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg

Unter dem Titel „Neues Miteinander in der Bergmannstraße“ laden die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt und der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg zur Auftaktveranstaltung für die Öffentlichkeitsbeteiligung zur „Begegnungszone Bergmannstraße“ ein. 

Diese findet statt am 22. September 2015 um 19 Uhr in der Alten Zollgarage am Flughafen Tempelhof (Columbiadamm 2-6). Mit dieser Auftaktveranstaltung beginnt zugleich ein mehrmonatiger öffentlicher Dialog über die Umgestaltung der Kreuzberger Bergmannstraße zwischen Mehringdamm und Friesenstraße zur „Berliner Begegnungszone“.

Die Beteiligung wird sich in zwei Phasen teilen. Die erste Phase beginnt mit einem Online-Dialog in der Zeit vom 22. September bis 20. Oktober 2015, erreichbar unter www.begegnungszonen.berlin.de. Im Fokus steht dabei die Frage an Nutzerinnen und Nutzer der Bergmannstraße nach dem „Jetzt“: Was gefällt ihnen heute an der Bergmannstraße besonders gut? Was nicht und warum?

„Die Menschen im Bergmannkiez haben hier die Chance, die Planungen für diese Begegnungszone aktiv mitzugestalten“, betont Andreas Geisel, Senator für Stadtentwicklung und Umwelt.  Denn die Beiträge aus dem Online-Dialog und der Auftaktveranstaltung fließen in die Planungsvarianten ein. In der zweiten Dialogphase Anfang 2016 werden diese Varianten der Öffentlichkeit dann zur Kommentierung vorgelegt. Die endgültige Entscheidung zur Umgestaltung der Bergmannstraße trifft die Bezirksverordnetenversammlung von Friedrichshain-Kreuzberg nach Abschluss der Bürgerbeteiligung.

„Wir wollen die Bergmannstraße zu einem Wohlfühlort für alle machen. Was genau gut oder weniger gut läuft, das möchten wir von den Bürgerinnen und Bürger erfahren!“, sagt Hans Panhoff, Bezirksstadtrat für Planen, Bauen und Umwelt in Friedrichshain-Kreuzberg.

Begegnungszonen sind ein Modellprojekt der Fußverkehrsstrategie des Landes Berlin und sollen an drei Berliner Straßen beispielhaft umgesetzt werden. Ziel ist es, Straßenräume herzustellen, wo zu Fuß Gehende, Rad- und Autofahrende verträglicher miteinander auskommen und die Sicherheit sowie der „Wohlfühlfaktor“ verbessert werden. Die „Berliner Begegnungszone“ in der Schöneberger Maaßenstraße ist bereits in der baulichen Umsetzung.

Mehr Informationen zum „Modellvorhaben Begegnungszonen“ und über weitere Projekte der Fußverkehrsstrategie finden Sie online: www.berlin.de/weitergehen. Die Beteiligungsplattform für Berlin ist erreichbar unter:https://mein.berlin.de.


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