Kreuzberg: Vorkaufsrecht für das Haus Mariannenstraße 30 ausgeübt

Donnerstag, 12. April 2018
Pressemitteilung von: Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg

Das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg setzt sich weiter für die Mieter*innen im Bezirk ein. Erneut wurde vom Vorkaufsrecht Gebrauch gemacht. Für das Wohnhaus in der Mariannenstraße 30 in Kreuzberg hat der Bezirk das Vorkaufsrecht zu Gunsten des kommunalen Wohnungsunternehmens Gewobag angewendet. Für die Oranienstraße 26 wurde eine Abwendungsvereinbarung unterzeichnet. Damit verpflichtet sich der Investor, die Ziele des Milieuschutzes einzuhalten. Insgesamt ergibt sich so ein besserer Schutz für die Mieter*innen von 26 Wohneinheiten. Aktuell prüft das Bezirksamt zwei mögliche Vorkaufsfälle in der Friedrichshainer Pintschstraße und der Reichenberger Straße in Kreuzberg.

„Der Schutz von Mieterinnen und Mietern vor Verdrängung aus unseren Kiezen bleibt für mich eines der wichtigsten Themen. Ich möchte den Bürger*innen die Angst vor steigenden Mieten und Gentrifizierung nehmen und Investor*innen zeigen, dass wir ihnen die Immobilien in Friedrichshain-Kreuzberg nicht zur Spekulation mit Wohnraum überlassen. Die berühmte Kreuzberger Mischung macht unseren Bezirk so lebenswert – das möchten wir erhalten.“, erklärt Baustadtrat Florian Schmidt.   


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