Drei Taschendiebe am S-Bahnhof Warschauer Straße festgenommen

Donnerstag, 2. Juni 2016
Pressemeldung der Bundespolizei

Am Mittwochvormittag legten Zivilfahnder der Bundespolizei einem rumänischen Taschendiebstahls-Trio das Handwerk. Sie ertappten die beiden Männer und ihre Komplizin auf frischer Tat am Bahnhof Warschauer Straße als sie einen Mann bestahlen.

Die Zivilfahnder hatten das verdächtige Trio bereits eine Zeit beobachtet. Gegen 9:30 Uhr sahen die Fahnder, wie sich die Verdächtigen am Bahnhof Warschauer Straße vor dem Fahrausweisautomaten positionierten und Reisende beim Bezahlvorgang beobachteten. Auch ihr späteres Opfer, einen 27-jährigen Mann aus Friedrichshain, spähten sie beim Kauf einer Monatskarte aus und wussten somit, wo er seine Geldbörse aufbewahrte. Als der 27-Jährige in eine S-Bahn stieg, nutzten die Täter das Gedränge aus, um ihn zu bestehlen. Während die 35-Jährige ihrem Opfer das Portmonee aus der Gesäßtasche zog, deckten die beiden 37- und 39-jährigen Komplizen die Tat ab. Kurz vor dem Abfahrtsignal sprangen sie wieder aus der S-Bahn.

Die Zivilfahnder kontrollierten das Trio. Dabei fanden sie die Geldbörse des 27-Jährigen und nahmen alle drei Langfinger fest. Im Rahmen der Vernehmung auf der Dienststelle gaben sie die Tat zu. Die beiden Männer sind bereits zuvor mehrmals wegen Diebstahlshandlungen in verschiedenen deutschen Städten in Erscheinung getreten.

Nach Abschluss aller polizeilichen Maßnahmen kam das Trio ins zentrale Gewahrsam nach Tempelhof und verbrachte die Nacht hinter Gittern. Am heutigen Tage werden sie einem Richter vorgeführt, da gegen sie der dringende Tatverdacht des gewerbs- und bandenmäßigen Diebstahls besteht. Die Bundespolizei leitete Ermittlungsverfahren gegen die Täter ein und übergab die Geldbörse mitsamt 650 Euro Bargeld wieder an den 27-jährigen Berliner.


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