Warschauer Brücke: Sexuelle Belästigung durch „Antänzer“

Sonntag, 31. Juli 2016
Pressemeldung der Bundespolizei

Bundespolizisten stoppten am Sonntagmorgen drei junge Männer, die zuvor mehrere Frauen in der Nähe des S-Bahnhofes Warschauer Strasse sexuell bedrängt hatten. Die in zivil eingesetzten Beamten hatten gegen 4 Uhr das Treiben der Männer bemerkt und sie in Gewahrsam genommen.

Die Beamten sahen, wie drei junge Männer mehrere Frauen auf der Warschauer Brücke antanzten. Unter der Vortäuschung des Tanzens hielten die Männer die Frauen fest, griffen ihnen in den Genitalbereich, an die Brüste und küssten sie ins Gesicht. Die Bundespolizisten nahmen die drei Iraker im Alter von 20 und 26 Jahren unverzüglich in Gewahrsam und brachten sie zur Dienststelle zum Berliner Ostbahnhof. Nachdem dort ihre Identitäten geklärt und Anzeigen wegen Beleidigung auf sexueller Grundlage aufgenommen wurden, konnten sie die Dienststelle wieder verlassen. Die weiblichen Opfer blieben unbekannt. Sie hatten sich entfernt, bevor sie befragt werden konnten.

Die weitere Bearbeitung übernimmt die dafür zuständige Berliner Polizei. Die Opfer und weitere Zeugen, die sachdienliche Hinweise zur Tat geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden. 


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