Auf der Flucht in die Spree gesprungen

Montag, 7. August 2017
Pressemeldung der Berliner Polizei

Vergangene Nacht sprang ein Mann in Mitte auf der Flucht vor der Polizei in die Spree. Gegen 3.30 Uhr alarmierte eine unbekannte Passantin die Polizei zu einer Körperverletzung in die Köpenicker Straße. Nach ersten Erkenntnissen sollen mehrere Männer auf zwei andere Männer mit Fäusten und einer Flasche eingeschlagen haben. Als die mutmaßlichen Täter die Polizisten sahen, flüchteten sie in verschiedene Richtungen. Ein 20-jähriger rannte in die Michaelkirchstraße und auf die Michaelkirchbrücke. Dort übersprang er das Brückengeländer auf eine Grünanlage und von dort in die Spree. Im Wasser versteckte er sich zunächst im Uferbereich. Nachdem weitere alarmierte Polizisten ihn dort entdeckten, schwamm er in die Flussmitte, soll sich jedoch nur mit Mühe über Wasser gehalten haben. Zwei Polizeibeamte sprangen ins Wasser, schwammen zu ihm hin und zogen ihn an Land. Anschließend brachten Beamte den 20-Jährigen in eine Gefangenensammelstelle. Nach Zeugenaussagen soll der Schwimmer an der Auseinandersetzung beteiligt gewesen sein und mehrere Faustschläge gegen zwei Männer im Alter von 29 und 36 Jahren geführt haben. Beide wurden in ein Krankenhaus gebracht und dort ambulant behandelt. Der mutmaßliche Schläger wurde nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung wieder entlassen. Die übrigen vier mutmaßlichen Schläger flüchteten unerkannt.

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