Auseinandersetzung zwischen Jugendgruppen am Ostkreuz

Mittwoch, 22. März 2017
Pressemeldung der Berliner Polizei

Wegen einer Auseinandersetzung in Friedrichshain haben alarmierte Polizisten gestern Nachmittag einen 17-Jährigen festgenommen.
Passanten hatten die Beamten gegen 16 Uhr zum Annemirl-Bauer-Platz alarmiert, nachdem drei Jugendliche von etwa sechs bis acht vom S-Bahnhof Ostkreuz heranstürmenden Jugendlichen an einem Spielplatz attackiert wurden. Zeugenaussagen zufolge sollen im weiteren Verlauf alle Beteiligten zum Teil mit Gürteln, BVG-Nothämmern und nicht näher definiertem Werkzeug aufeinander eingeprügelt haben. Zudem soll einer der Jugendlichen aus der größeren Gruppe mit einem Messer in Richtung eines Kontrahenten gestochen haben.
Als die Beamten eintrafen, weigerte sich der 17-Jährige das Messer aus der Hand zu legen. Bei seiner Festnahme leistete er erheblichen Widerstand und zog sich dabei Schnittverletzungen an der Hand zu. Seine Mitstreiter konnten nur unter Einsatz des Reizstoffsprühgerätes und Androhung des Schusswaffengebrauchs von dem Versuch der Gefangenenbefreiung abgehalten werden. Während dieser Maßnahmen zeigte ein anderer Jugendlicher den Beamten eine blutende Stichverletzung im Bauchbereich an. Trotzdem die Polizisten ihn aufgrund dessen medizinisch versorgen lassen wollten, lief er mit seinen Kumpels davon.
Der 17-Jährige wurde in einer Klinik ambulant versorgt und anschließend der örtlichen Kriminalpolizei überstellt.


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