Friedrichshain: Radfahrer genötigt, beleidigt und geschlagen – Zeugen gesucht

Freitag, 8. Dezember 2017
Pressemeldung der Berliner Polizei

In der Nacht des 24. November dieses Jahres griff ein unbekannter Beifahrer einen Radfahrer in Friedrichshain an. Ersten Ermittlungen zufolge sei der 49-jährige Radler gegen 22.30 Uhr auf der Stralauer Allee in Richtung Kynaststraße unterwegs gewesen. Als er die Kreuzung an der Elsenbrücke passiert hatte, an der der Radweg auf die Fahrbahn führt, soll ihn ein bislang unbekannt gebliebener Renault-Fahrer beim Überholen abgedrängt haben. Anschließend habe der Radler gestoppt, um den Fahrer zur Rede zu stellen. Plötzlich sei ihm der Beifahrer von hinten auf den Rücken gesprungen und habe ihn zu Fall gebracht. Danach habe er mit dem Angreifer gerungen, bis dieser ihm das Fahrrad entriss und es in ein Gebüsch warf. Abermals kehrte der Beifahrer zurück und soll versucht haben, den 49-Jährigen von der Fahrbahn auf den dunklen Gehweg zu zerren. Mit aller Kraft habe er sich befreit und sei Hilfe schreiend auf die Fahrbahn gerannt. Erneut soll ihn der Angreifer gepackt haben. Ein weiterer Radfahrer kam zu Hilfe, so dass der Unbekannte abließ, in das Auto stieg und flüchtete.
Das Opfer stand deutlich unter dem Eindruck des Geschehens. Ob das Erlebte gesundheitliche Folgen haben wird, ist derzeit noch unklar.
Die Ermittler suchen dringend Zeugen, insbesondere den helfenden Radfahrer.

Der Tatverdächtige (Beifahrer) wird wie folgt beschrieben:

  • • etwa 30 Jahre alt
  • • 180 bis 185 cm groß
  • • kräftige Gestalt
  • • Vollbart
  • • dunkle Haare

Der Fahrer wird wie folgt beschrieben:

  • • etwa 30 Jahre
  • • kräftige Gestalt
  • • blonde Haare

Hinweise nimmt der Verkehrsermittlungsdienst Direktion 5, Golßener Straße 3-6 in Berlin-Kreuzberg unter der Rufnummer (030) 4664-572334 (zu den Bürodienstzeiten) oder (030) 4664-572800 (außerhalb der Bürodienstzeiten) oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.


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