Friedrichshain: Ein Schwerverletzter nach wechselseitiger Körperverletzung

Freitag, 21. Juli 2017
Pressemeldung der Berliner Polizei

Die Kriminalpolizei der Direktion 5 hat heute früh Ermittlungen zu einer wechselseitigen Körperverletzung in Friedrichshain übernommen. Nach bisherigen Erkenntnissen gerieten ein 37-Jähriger und ein vier Jahre älterer Mann gegen 6.30 Uhr in einer Wohnung in der Kopernikusstraße in einen Streit. In deren Verlauf sollen die beiden, offenbar alkoholisierten Männer dann aufeinander eingeschlagen haben. Der Jüngere griff dann wohl ein Küchenmesser und stach mit diesem dem 41-Jährigen mehrmals in den Oberkörper. Der Attackierte soll dann ebenfalls ein Messer genommen und seinen Kontrahenten damit im Gesicht verletzt haben. Dem 51-jährigen, anwesenden Wohnungsmieter gelang es dann die beiden Männer zu trennen. Der 41-Jährige lief anschließend auf die Straße, wo er von einem Passanten mit nacktem, Blut verschmierten Oberkörper gesehen wurde. Während der Verletzte bis zur Warschauer Straße lief und in einige Geschäfte ging, alarmierte der Fußgänger die Polizei. Bevor diese eintraf, kam der Verletzte zurück und ging wieder in das Haus, aus dem er zuvor gekommen war. Die Polizisten entdeckten den verletzten Mann dann im Treppenhaus des Vorderhauses. Er kam ihnen, bewaffnet mit einem Messer und einem Pfefferspray, entgegen. Die Beamten forderten den Mann auf, die Waffen wegzulegen und drohten den Schusswaffengebrauch an. Daraufhin legte der 41-Jährige sofort das Messer und das Reizgas weg. Den 37-jährigen Kontrahenten trafen die Einsatzkräfte kurz darauf in der Wohnung an. Anschließend versorgten Rettungssanitäter die beiden Männer und brachten sie in Krankenhäuser. Während der Ältere mit Stichverletzungen intensivmedizinisch behandelt wird, wurde 37-Jährige nach ambulanter Behandlung seiner Gesichts-, Arm- und Rumpfverletzungen entlassen. Polizisten brachten ihn zur Gefangenensammelstelle und übergaben ihn der Kriminalpolizei.


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